Grunddatenerhebung in den EU-Vogelschutzgebieten 4920-401 „Kellerwald“ und 4917-401 „Hessisches Rothaargebirge“
Die Grunddatenerhebungen dienen zur Erfüllung der Berichtspflichten gemäß Europäischer Vogelschutzrichtlinie. Es wurden Grundinventarisierungen von Vorkommen und Ist-Beständen der maßgeblichen Vogelarten vorgenommen.
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https://tnl-umwelt.de/projekte/34-grunddatenerhebung-2/grunddatenerhebung-eu-vogelschutzgebiete-kellerwald-hessisches-rothaargebirge/15#sigProId7a7cc8a54cDas Europäische Vogelschutzgebiet „Hessisches Rothaargebirge“ besitzt eine Größe von rund 27.300 ha. Das Europäische Vogelschutzgebiet „Kellerwald“ gehört mit ca. 26.300 ha ebenfalls zu den flächenmäßig größten Europäischen Vogelschutzgebieten in Hessen. Es umfasst neben den Flächen des Nationalpark Kellerwald auch die südlich hiervon anschließenden großflächigen und naturnahen Laubwaldbereiche rund um den Hohen Keller.
Die avifaunistischen Untersuchungen erfolgten nach den Vorgaben des Konzeptes der Staatlichen Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland und berücksichtigten neben einem repräsentativen Ausschnitt dieser typischen Mittelgebirgslandschaft und ihrer Habitatstrukturen alle wertrelevanten Vogelarten der Vogelschutzgebiete. Parallel dazu fand eine Kartierung der entsprechenden Vogelhabitate statt.
Für einige der repräsentativen Vogelarten wie Schwarzstorch, Raubwürger und Rotmilan besitzen die Gebiete aufgrund der engen Verzahnung von weiträumig störungsarmen Waldbiotopen mit eingestreuten Waldwiesentälern und naturnahen Bächen eine landesweit herausragende Bedeutung.
Auftraggeber:
Regierungspräsidium Kassel
Projektort:
EU-VSG „Kellerwald“ und „Hessisches Rothaargebirge, Hessen
Projektinhalte:
Avifaunistische Grunddatenerhebung
Projektdauer:
April 2008 – November 2008
Projektgebietsgröße:
EU-VSG „Kellerwald“ 26.300 ha
EU-VSG „Hessisches Rothaargebirge“ 27.300 ha
Leistungsumfang
- Großflächige Bestandserfassung aller repräsentativen Großvogelarten (u. a. Schwarzstorch, Rotmilan, Wespenbussard) auf dem Gesamtareal des Teilgebietes von 26.300 ha
- Selektive Revierkartierungen von waldbewohnenden Vogelarten, wie Spechte, Taggreife, Eulen, Hohltaube und offenlandbewohnenden Vogelarten, wie Raubwürger, Neuntöter, Braunkehlchen in repräsentativen Probeflächen (à 500 ha)
- Bestandsbewertung und Analyse des beschriebenen Zustandes
- Darstellung der Ergebnisse mit Hilfe des Geografischen Informationssystems ESRI ArcGis
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