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Auf den Spuren der letzten Feldhamster

Mitte August gab es bei der TNL Umwelt eine Fortbildung der besonderen Art: „Feldhamster-Workshop mit Kartierung“

Der Workshop wurde von einigen interessierten Mitarbeiter*innen besucht, wo vorab der Feldhamster mit seiner Biologie und seinen Problemen in der heutigen Agrar-Landschaft in einem Vortrag vorgestellt wurde. Eine anschließende Kartierung der Hamsterbauten auf den Maßnahmen-Feldern bei Langgöns war eine tolle Gelegenheit, sich im Kartieren auf dem Feld zu üben! Damit habe sie auch die Initiative von Julia Heinze und Valentina Baumtrog unterstützt, die sich mit sehr viel Herzblut dem Feldhamsterschutz verschrieben haben und jedes Jahr Workshops und Kartierungen organisieren (https://www.feldhamster.de/projektregion-hessen/)

Nach der Kartierung durften die Mitarbeiter*innen die Aufzuchtstation für Feldhamster (initiiert von der AG Feldhamsterschutz der HGON) besichtigen. Einige der kleinen, putzigen, vom Aussterben bedrohten Nager haben dort ihre Kinderstube auf Zeit, bevor sie später wieder ausgewildert werden. Es war ein sehr spannender Tag! Unsere liebe Kollegin Nicole war für uns Reporterin und hat die Exkursion in Bildern festgehalten – danke dafür.

Jetzt werden sich viele fragen: Warum beschäftigt sich die TNL Umwelt mit Feldhamstern - haben die nichts Besseres zu tun? Der Feldhamster ist ein wichtiger Baustein unter vielen bei unserer Arbeit und kann tatsächlich zu Baustopps führen. Er ist laut der FFH-Richtlinie in Europa besonders geschützt und vor dem Aussterben bedroht. Alle Staaten der EU sind verpflichtet, überlebensfähige Populationen zu sichern. Somit müssen unsere Mitarbeiter*innen Hamsterbauten erkennen können und dementsprechend handeln.

TNL Umwelt 5x in Deutschland:

📌Hungen – 📌Lich - 📌Hannover – 📌Weiden – 📌Buttenheim

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Fotos: Nicole Lepich, Karsten Gerland